Wildschwein
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Tierproduktion

Das Wildschwein
Das Wildschwein stammt aus Europa und war früher über den gesamten europäi- schen Kontinent sowie über Nordafrika und Westasien verbreitet.
Früher war die Wildschweinjagd in ganz Europa beliebt. Heute wird sie vornehmlich noch in Mittel- und Osteuropa ausgeübt, wo es vergleichsweise große Bestände gibt.
In Großbritannien und Südskandinavien ist es ausgestorben, wurde aber in manchen Gebieten wieder eingeführt.

Ausgewachsene Wildschweine sind grauschwarz gefärbt und werden daher auch Schwarzwild genannt. Das Fell besteht aus einem kurzen, flaumigen Haarkleid, das von Borsten durchsetzt ist.
Die Frischlinge (Jungtier im ersten Lebensjahr) sind heller gefärbt und tragen helle Längsstreifen an den Seiten.
Das erwachsene männliche Tier wird als Keiler und das weibliche Tier als Bache bezeichnet.
Wildschweine werden etwa 1,1 bis 1,8 Meter lang und 35 bis 350 Kilogramm schwer.

Die Eckzähne des Unterkiefers wachsen beim Keiler zu furchteinflößenden Hauern heran, die sich nach oben biegen und zuweilen bis zu 30 Zentimeter lang werden. Sie dienen der Verteidigung und auch zum Graben.

Das Wildschwein bewohnt insbesondere morastige Wälder und lebt als Alles- fresser u. a. von Wurzeln, Früchten, Pilzen, Würmern, Insekten, Schnecken und Aas.
Wildschweine streifen in kleinen Rotten umher, die aus verwandten Bachen und ihren Nachkommen bestehen.

Systematische Einordnung: Das Wildschwein gehört zur Familie der Suidae. Seine wissenschaftliche Bezeichnung lautet Sus scrofa.

In Anlehnung an: MS Encarta Enzyklopädie 98