1. Mendel´sche-Regel
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Dominant
B09 KG Versch. Merkmale

1. Mendel’sche Regel (Uniformitätsregel, Reziprozitätsregel)

In seinen ersten Experimenten kreuzte Mendel reinerbige Erbsenlinien, die sich lediglich in einem Merkmal unterschieden.
Dies waren z. B.
- großwüchsige und
- zwergwüchsige Linien.
Als Nachkommen erhielt er
Hybride, die keine Mischung beider Eigenschaften aufwiesen, sondern äußerlich dem großwüchsigen Elternteil entsprachen.
Als Erklärung postulierte er Erbeinheiten, die wir heute
Gene nennen und die häufig in unterschiedlichen Zustandsformen (Allelen) auftreten.
Man unterscheidet dominante (A) und rezessive (a) Zustandsformen eines Gens, wobei das dominante Allel die Wirkung des rezessiven Allels unterdrückt und äußerlich in Erscheinung tritt. Mendel erkannte, dass Gene in normalen Körper
zellen gewöhnlich paarweise vorkommen, sich aber bei der Entstehung der Geschlechtszellen (Ei- und Samenzellen; Meiose; Zellteilung) aufteilen.
Jedes Gen aus einem solchen Paar gelangt dabei in eine andere Geschlechtszelle. Bei der Vereinigung von Ei- und Samenzelle entsteht wieder ein Genpaar, in dem das dominante Allel (in dem genannten Fall für die Großwüchsigkeit) die Wirkung des rezessiven (für Zwergwuchs) überdeckt. Diese Ergebnisse liefern die Grundlage für die
1. Mendel’sche Regel,
nach der eine Kreuzung zweier reinerbiger Eltern, die sich in einem oder mehreren Merkmalen unterscheiden, eine gleichförmige (uniforme), mischerbige (Aa) Tochtergeneration hervorbringt. Die Uniformität der Tochtergeneration wird nicht beeinflusst, wenn der jeweils andere Elter das betreffende Merkmal aufweist (reziproke Kreuzung).

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