Kettenreaktion

Um dieses eine kg Uran 235 spalten zu können, benötigt man jedoch eine irrsinnig große Menge an Neutronen (10²³).
Die gibt es aber weder in
- natürlichen noch in
- künstlichen Neutronenquellen .

Als Lösung bietet es sich an, die bei der Uranspaltung frei werdenden Neutronen für die weitere Spaltung zu verwenden. Es entsteht dann eine fortlaufende Spaltung – eine Kettenreaktion.

Kritische Masse

Da Uran 238 praktisch nicht spaltbar ist, verwendet man bei fast allen Kernspaltungen das Uranisotop U235.

Die dazu mindestens notwendige Menge an Uran 235 (ca. 50 kg) nennt man kritische Masse!

Ist die kritische Masse erreicht, löst dann mindesten jedes zweite Neutron,
das bereits aus der Spaltung eines Urankerns stammt,
erneut die Spaltung eines anderen Urankerns aus –
die Kettenreaktion läuft dann von alleine ab.

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