Erdurzeit und Kambrium
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Die Erdgeschichte

Die Zeitspanne zwischen der Entstehung der Erde vor vermutlich 4.600.000.000 4,6 Milliarden Jahren und dem gegenwärtigen Bild der Erde ist für uns kaum vorstellbar. Erst ein Versuch, diesen Zeitraum auf den Ablauf eines einzigen Kalenderjahres zusammenschrumpfen zu lassen, macht deutlich, wie spät sich das Leben auf der Erde entfaltet hat.

1. Erdurzeit
Nehmen wir einmal an, der 1. Januar ist der ´Geburtstag´ der Erde - dann dauert die Bildung von Uratmosphäre und ersten Kontinenten noch bis zum 17. Februar.

2. Präkambrium
Es dauert jedoch noch bis zum 10. Mai, ehe im Wasser erste einzellige Lebewesen ohne Zellkern (Prokaryonten) auftreten, die zur Fotosynthese fähig sind. Sie werden als Vorfahren der Algen angesehen.
Die ersten Zellen mit Zellkern (Eukaryonten) entstehen um den 10. September, und erst am 16. September wird von den Einzellern die geschlechtliche Fortpflanzung ´erfunden´. Erst durch diese Fortpflanzungsweise war den mikroskopisch kleinen Lebewesen des Präkambriums eine raschere Anpassung an neue Umweltbedingungen möglich.
Vor rund 800 Millionen Jahren - also um den 28. Oktober - gab es die ersten mehrzelligen Lebewesen.

3. Kambrium, Ordovizium, Silur
Der Beginn des Erdaltertums vor etwa 600 Millionen Jahren ist bereits durch eine große Artenvielfalt gekennzeichnet.
Wir schreiben auf unserem Jahreskalender den 15. November.
Aus diesem Zeitabschnitt, dem Kambrium, sind nur Meerespflanzen wie Algen sowie wirbellose Tiere bekannt.

Vor allem asselartige Gliedertiere, die im Bodenschlamm der Meere lebten, waren weit verbreitet. Die kleinsten dieser Arten erreichten eine Größe von 2 - 3 Zentimetern, die größten besaßen eine Gesamtlänge bis zu 70 Zentimetern.
Allen diesen Tieren gemeinsam war ein dreigeteilter Rückenpanzer, nach dem diese Tiere als Dreilapper oder Trilobiten bezeichnet werden.

Armfüßer lebten am Grunde der Gewässer oder gruben sich im Schlamm ein. Sie besaßen flache, zweiklappige Schalen aus Kalk oder Horn. Ihren Namen erhielten sie von den bewimperten Kiemenarmen, mit denen sie das Wasser aufwirbelten und sich Nahrung zustrudelten. Im Flachwasser bildeten schwammähnliche Korallentiere Riffe, zwischen denen sich Kieselschwämme und Kalkschwämme ansiedelten.

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