Optische Täuschungen
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Optische Täuschung
Sinnestäuschung des visuellen Systems, Wahrnehmen illusionärer Formen oder Farben. Eine optische Täuschung entsteht durch spezialisierte Verarbeitungsleistungen des visuellen Systems, das aus den beiden Augen und bestimmten Gehirnregionen (laterale Kniehöcker, Sehrinde) gebildet wird. Die Verarbeitung von Umweltinformationen durch die Netzhaut führt beispielsweise zur Verstärkung von Kontrasten (simultaner Grenzkontrast) und Verminderung geringer Unterschiede (illusionäre Farbverläufe). Weitere Sinnestäuschungen beruhen auf der Weiterverarbeitung in der Sehrinde. Dazu gehören die Überschätzung von Höhen (Müller-Layer-Täuschung), das Sehen illusionärer Figuren im zweidimensionalen (Kanisza-Dreieck) oder im dreidimensionalen Raum (Stereogramm nach Julesz).

Die Helligkeit eines Objekts wird immer relativ zu seiner Umwelt bestimmt: Ohne Rahmen erscheint das graue Feld in der Mitte unterschiedlich hell, mit Rahmen erscheint es einheitlich.

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